Schulen in Ecuador verlängern Online-Unterricht
Wegen der anhaltenden Gewalt in Ecuador bleiben die Schulen geschlossen. Stattdessen findet weiter Online-Unterricht statt. Das teilte das Bildungsministerium des südamerikanischen Landes mit und verlängert damit die Maßnahme zum Schutz von Schülern und Lehrern landesweit bis zum 17. Januar 2024.

Ursprünglich hätten die Bildungsinstitutionen gestern (18.01.24) wieder ihren Präsenzunterricht aufnehmen sollen. Wegen der Eskalation der Gewalt im Krieg gegen Drogenbanden waren sie vorübergehend geschlossen worden. Auch die drei deutschen Auslandsschulen (DAS) sind von den Maßnahmen betroffen.
Die Sicherheitslage in dem kleinen Land am Pazifik ist regional unterschiedlich: Während deutsche Kollegen von der Schule in Quito berichten, bei ihnen sei es insgesamt ruhig geblieben, berichteten lokale Medien gestern von dem Mord an einem Staatsanwalt wenige Kilometer von der deutschen Schule Guayaquil entfernt.
Insgesamt sind in Ecuador laut Angaben der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) 22 ADLK, 7 BPLK und 85 OLK an den Standorten Quito, Cuenca und Guayaquil im Einsatz. Unser Verband steht in Kontakt mit der ZfA und wird an dieser Stelle und auf unserer Facebook-Seite über die aktuellen Entwicklungen informieren.