Yadir Salazar-Mejia fordert mehr Kommunikation auf Augenhöhe durch den Einsatz deutscher Lehrer

Bei ihrer Festrede zur Eröffnung der 36. Hauptversammlung des VDLiA in Erfurt fordert die Botschafterin Kolumbiens mehr deutsche Lehrkräfte für ihr Land. „Der Austausch von Süden nach Norden funktioniert,“ so ihre Exzellenz, Botschafterin Yadir Salazar-Mejia am Nachmittag in Erfurt.
Allerdings sollten mehr Lehrkräfte von Deutschland in den lateinamerikanischen Raum entsandt werden: „Wir sollten auch mehr Mobilität in die andere Richtung schaffen“, um noch mehr Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Deutschland und Lateinamerika zu gewährleisten. „Ich denke, der Verband kann dazu sehr viel beitragen,“ so Botschafterin Salazar-Mejia weiter. Seit Oktober vergangenen Jahres leitet die Diplomatin die Botschaft der Republik Kolumbien in Deutschland. Sie hielt den Festvortrag vor mehr als 100 AuslandslehrerInnen und dem Bildungsminister Thüringens im Erfurter Augustinerkloster.
Die Tagung des VDLiA vom 2. bis 5. August beschäftigt sich mit Fragen des Auslandsschulwesens, der kulturellen Mittlertätigkeit, der Bedeutung von Bildung und Kultur als Standortfaktor sowie der Zusammenarbeit zwischen Bildungsträgern und Wirtschaft.
An weltweit 135 deutschen Auslandsschulen sind zurzeit rund 1900 entsandte KollegInnen aus Deutschland im Einsatz.