Nach langer Pause: Zusammenkommen in Ravensburg – von Alfred Doster
Nach langer Pause traf sich Ende Juni 2024 die Regionalgruppe SüdWest im oberschwäbischen Ravensburg. Eingeladen hatten wie immer die beiden Vorstandsmitglieder Fatima Chahin-Dörflinger und Alfred Doster zu einem Stadtrundgang durch die ehemalige Freie Reichsstadt mit anschließendem Beisammensein im Kaffee Hamma, direkt am Marienplatz im Zentrum der Stadt gelegen.


Selbst das Wetter spielte gut mit, zumindest während des Stadtrundgangs strahlte die Sonne und etwa fünfzehn angereiste Mitglieder machten sich auf den Weg durch die Altstadt, geführt von einer äußerst ortskundigen Stadtführerin, die uns die Geschichte und die Entwicklung des Ortes zu einer heute modernen und pulsierenden Stadt nahebrachte. Bei Kaffee und Kuchen kam es dann zu regen Gesprächen zwischen den Angereisten, man berichtete über seine Auslandstätigkeit in Peru, in Rumänien, in der Türkei, im Iran, in Costa Rica, in Kolumbien, in China, in Mexiko und in Chile. Anschließend gaben die beiden Vorstandsmitglieder einen Einblick in die heutige Situation der Deutschen Auslandsschulen. Es ging dabei vor allem um die bereits umgesetzten Sparmaßnahmen, z. B. die Prozessbegleiterinnen und -begleiter betreffend, und um die Schulen, die eine freiwilligen Förderung erhalten, die nun stark gekürzt werden soll.
Fragen zum Stand des Auslandsschulwesen
Fragen kamen auf: Wie soll es mit der Fortbildung weitergehen? Wie können Schulen, die auf die freiwillige Förderung angewiesen sind, gegebenenfalls überleben? Was wird aus den Vorbereitungslehrgängen? Wie können überhaupt bei diesen starken Kürzungen der Bildungsauftrag und die Vermittlung der deutschen Kultur durch die Deutschen Auslandsschulen noch sichergestellt werden? Wird es am Ende auch noch zu personellen Einsparungen kommen? Alles Fragen, auf die in Zukunft noch Antworten gesucht und hoffentlich auch gefunden werden müssen!
