Der neue BLASchA-Ländervorsitzende Thomas Mayer – von Thomas H.A. Becker
Thomas Mayer brachte „ein kleiner Stubs“ ins Auslandsschulwesen. Kollegen ist es zu verdanken, dass der 63-jährige Bayer sich nun schon seit 17 Jahren der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik verschrieben hat. Seit Anfang des Jahres ist er nun Ländervorsitzender des Bund-Länder-Ausschusses für schulische Arbeit im Ausland, kurz BLASchA. Der Ausschuss koordiniert u. a. die Zusammenarbeit zwischen der Kultusministerkonferenz und dem Auswärtigen Amt im Bereich des Auslandsschulwesens.
Sein Studium der Fächer Englisch, Spanisch und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien hat Thomas Mayer teilweise in Großbritannien und Spanien absolviert und war ab 2005 Fremdsprachenreferent für Gymnasien im bayerischen Kultusministerium. Am Auslandsschulwesen schätzt Mayer besonders die Flexibilität, die es möglich macht, das deutsche und die ausländischen Systeme miteinander zu verschmelzen. So würden für Schüler auf der ganzen Welt Abschlüsse auf höchstem Niveau – teils sogar in beiden Systemen – möglich.
Thomas Mayer ist verheiratet und lebt mit seinem Mann in München. Von dort aus nimmt er auch seine neue Tätigkeit wahr. Übernommen hatte Ministerialrat Mayer die Aufgabe von Dorothée Bauni. Sie beendete zu Beginn des Jahres nach rund neun Jahren ihre Tätigkeit als Ländervorsitzende des BLASchA.
Hier hören Sie Thomas Mayer im O-Ton:
1 Seit 17 Jahren ist Thomas Mayer im Auslandsschulwesen tätig. Ein kleiner Stubs mit großem Ausschlag:
2 Mayer ist zurzeit der Ländervorsitzender im Bund-Länder-Ausschuss (BLASchA). Das ist ein Hauptausschuss der KMK, neben weiteren Hauptausschüssen wie dem Schul- und dem Hochschulausschuss.
3 In manchen Bereichen ist das Auslandsschulwesen flexibler als im Inland, so Mayer:
4 Die KMK ist ein Gremium das davon lebt, dass eng zusammengearbeitet wird, so Mayer: