Besondere Herausforderung: Alle mit starkem nationalem Zweig – von Thomas H. A. Becker.
Die deutschen Schulen im südlichen Südamerika gehören zu „den besten der Region“, sagt der zuständige BLASchA-Vertreter im Interview mit dem VDLiA. Sie erzielen regelmäßig „hervorragende Ergebnisse“ in ihrem Sitzland, so Dr. Jochen Schnack, der die Region als Hamburgs BLASchA-Vertreter betreut. Zum südlichen Südamerika gehören unter anderem Chile, Argentinien und seit Kurzem auch Brasilien. Hier gibt es insgesamt 15 Deutsche Auslandsschulen, davon sieben DIA-Schulen mit jährlich rund 230 Abiturientinnen und Abiturienten .

Eine besondere Herausforderung der Region sei allerdings, dass alle neben dem deutschen auch einen starken nationalen Zweig hätten. Diese Gliederung birgt viele Herausforderungen sowohl für die Schülerschaft als auch für die Schulleitung, so Schnack weiter.
Dr. Jochen Schnack leitet das Referat B 32: „Europa und Internationales, Steigerung der Bildungschancen, Studienkolleg“ in der Hamburger Schulbehörde. Seit 2019 ist er KMK-Beauftragter für Hamburg und damit Mitglied im Bund-Länder-Ausschuss für schulische Arbeit im Ausland (BLASchA). Der Ausschuss koordiniert unter anderem die Zusammenarbeit zwischen der Kultusministerkonferenz und dem Auswärtigen Amt im Bereich der Auslandsschulen.
Hier hören Sie Oberschulrat Dr. Jochen Schnack im O-Ton:
1 In der von Schnack betreuten Region liegen Schulen, die traditionsreich sind, die teils schon über 100 Jahre existieren, sagt Dr. Jochen Schnack:
2 Die Schulen in Südamerika sind einzigartig strukturiert, so Schnack:
3 Fünf der sieben Abiturschulen seiner Region haben Schulleiter aus Hamburg. Eine besondere Herausforderung des Einsatzes in Südamerika ist es, dass es immer auch einen starken nationalen Zweig an den Schulen gibt, so Dr. Schnack:
4 In seiner Region liegt außerdem die größte aller deutschen Auslandsschulen, so Dr. Schnack: